Frey-Näpflin-Werkjahr 2020
Das auf 2020 erstmals verliehene Werkjahr der Frey-Näpflin-Stiftung und des Kantons Nidwalden ist mit 50'000 Schweizer Franken dotiert, zusätzlich wurde 2021 eine Einzelausstellung im Nidwaldner Museum und eine Publikation finanziert.Jurierung
Eine fünfköpfige Jury hat aus 44 Bewerbungen die Bewerbung von Jos Näpflin für das Werkjahr 2020 ausgewählt. Im Bericht der Jury heisst es dazu: «Der Künstler Jos Näpflin kann auf ein reichhaltiges, über 30-jähriges Werk zurückblicken. Mit seinen gestalterischen und künstlerischen Aktivitäten sowie mit Ausstellungen ist er stets der Zentralschweiz sehr verbunden geblieben, auch finden sich einige Werke in wichtigen Sammlungen vor Ort. Gleichzeitig nimmt der Künstler aus Zürich gern den Aussenblick wahr. Die Distanznahme zeichnet auch seine Herangehensweise an die Kunst und seine Fragestellungen zum politischen Geschehen in der Welt aus.Stets pointiert und mit der nötigen Portion Humor greift er aktuelle brisante Themen auf. Sein Werk wirkt frisch und jung. (...) Die Vielgestalt seiner Werke und die verschiedenen Materialien sind bewusst und präzise gesetzt und zeugen von einer grossen künstlerischen Leistung. Sein sorgfältiger Umgang mit Konzepten und die visuelle Umsetzung überzeugen die Jury.»
Die fünfköpfige Fachjury setzte sich zusammen aus den drei ständigen Mitgliedern Stefan Zollinger (Vorsteher Amt für Kultur des Kantons Nidwalden; Jurypräsident), Gabriela Christen (Stiftungsrätin), Patrizia Keller (Nidwaldner Museum, Kuratorin für Kunst) und den beiden Expertinnen Edit Oderbolz (Künstlerin, Basel) und Annamira Jochim (Kuratorin Benzeholz – Raum für zeitgenössische Kunst Meggen).